Fachrichtung vorgestellt: Gesundheit & Soziales
Mit einem Abschluss an der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales bist du unter anderem bereit, an einer Fachhochschule zu studieren oder eine Berufsausbildung im sozialen Bereich zu beginnen.
„Während deiner Ausbildung an der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales lernst du unter anderem grundlegendes Wissen darüber, wie der Mensch so tickt“, erklärt Fachlehrer Christoph Sichting. Er ist der Hauptansprechpartner für das Unterrichtsfach Gesundheitsförderung und soziale Arbeit kurz Gesa und brennt für seine Fachrichtung.
„Um das zu bewerkstelligen, vermitteln wir ein ganzheitliches Wissen aus Psychologie und Pädagogik. Dabei geht es in erster Linie um das menschliche Erleben und Handeln“, erklärt er weiter und vertieft begeistert: „Kenntnisse dieser Art erlauben dir, der Frage auf den Grund zu gehen, wie Menschen reagieren und agieren. Du erwirbst Kompetenzen, um menschliches Verhalten zu verstehen und erlernst Methoden und Strategien, die dir und anderen dabei helfen, sich zu verwirklichen, über sich hinaus zu wachsen und lange glücklich und gesund zu leben.“
Das klingt doch nach dem ganz großen Wurf!
Ist er auch, denn an der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales stehen Fachbereiche wie Psychologie, Physiologie, Pädagogik ganz oben auf deinem Stundenplan im Fach Gesa. Sollten das nicht so deine Themen sein, dann wäre vielleicht Wirtschaft & Verwaltung oder Technik eher etwas für dich.
Gehen wir aber mal davon aus, dass Gesundheit und Soziales deine Sache ist und schauen uns an, wie dein Weg zur Fachhochschulreife aussehen kann.
Der Weg zur Fachhochschulreife im Bereich Gesundheit und Soziales
Der Lernbereich, welcher die Fachrichtung Gesundheit und Soziales von den anderen unterscheiden, sind beispielsweise Gesundheitsförderung und soziale Arbeit. Allein in der 11. Klasse stehen so spannende Themen wie die Entwicklungsphasen des Menschen, wie funktioniert unser Gedächtnis oder wie hängen Emotion und Motivation zusammen auf der Agenda.
An der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales der DPFA Leipzig werden diese Fragestellungen sowohl theoretisch-fundiert wie auch lebensnah und praktisch untersucht, erforscht und gelehrt. Wie das im praktischen Leben tatsächlich umgesetzt werden kann, prüfst du während deiner Betriebspraktika.
Wo genau du diese absolvierst, entscheidest du selbst. Möglich sind Praktika der Fachrichtung Gesundheit und Soziales etwa in Kindertageseinrichtungen, Horten oder Schulen ebenso wie in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Wohngruppen oder der Behindertenhilfe. Wenn du Hilfe benötigst, kannst du dich an unseren Praktikumsverantwortlichen (Olaf Walter) wenden.
Voraussetzungen für die Fachoberschule Gesundheit und Soziales
Die meisten entscheiden sich für einen zweijährigen Besuch der Fachoberschule. Hierfür ist die wichtigste Voraussetzung die mittlere Reife, also einen Oberschul- oder Realschulabschluss. Dabei sollte der Notendurchschnitt nicht unter 3,0 liegen und kein Fach darf mit weniger als „ausreichend“ bewertet sein. Das mag streng klingen, aber gute schulische Leistungen erleichtern den Einstieg und natürlich auch den Fachoberschulabschluss.
Wenn du über eine abgeschlossene Berufsausbildung und die mittlere Reife verfügst, kannst du die Fachhochschulreife in Gesundheit und Soziales in einem Jahr erreichen.
Dieses Jahr wird aber sehr anstrengend. Aber mit Engagement, Motivation und der Hilfe des Lehrteams der DPFA machbar.
Mit deinem Fachabi in Gesundheit und Soziales in der Tasche stehen dir einige Türen offen!
Du kannst dich etwa für folgende Studiengänge bewerben:
- Hebammenkunde (B.A., Dual, z.B. in Jena)
- Soziale Arbeit
- Sozialpädagogik
Oder direkt die Erzieherausbildung beginnen
Du willst mehr erfahren?
Melde dich jetzt für den Infotag am 5. Juni an!