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Von der Theorie in die Praxis


Das Konzept zum Vorhaben "Grünau bewegt sich" wurde in den Jahren 2015 bis 2020 von der Stadt Leipzig in Zusammenarbeit mit mehreren Institutionen entwickelt und umgesetzt.

Eine wichtige Rolle übernahm dabei Martina Lück, die gemeinsam mit ihrem Team das EU-Pilotprojekt steuerte. Lück war vor kurzem bereits zum zweiten Mal in die DPFA-Regenbogen-Fachoberschule nach Leipzig eingeladen.

Bis heute Vorbildfunktion

„Unsere Fachoberschüler mit der Fachrichtung Gesundheitsförderung und Soziale Arbeit waren erstaunt, wie unser Lernwissen der Klasse 12 sich in den Ergebnissen des Projektes wiederspiegelt.“, so Fachlehrer Christoph Sichting.

Noch bis heute dient „Grünau bewegt sich“ als Vorbild in verschiedenen Ländern Europas, wie in einem benachteiligten Stadtteil Gesundheit gefördert werden kann. „Denn wissenschaftliche Studien belegten schon damals den Zusammenhang von sozialen und baulichen Merkmalen der Wohnumgebung und der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.“, so die Stadt Leipzig zum Hintergrund des Vorhabens*.

 

In einem gut gefülltem Klassenzimmer hält eine Frau vor der Klasse einen Vortrag über ein Gesundheitsprojekt
Als Dozentin für u.a. "Geschichte der Sozialen Arbeit" ist Martina Lück an der Hochschule in Mittweida tätig. Von 2015 bis 2019 war sie Sozialarbeiterin im Forschungsprojekt "Grünau bewegt sich". Foto: DPFA Leipzig

Die Fachrichtung "Gesundheit und Soziales"

Zu den in den Fächern der Fachrichtung „Gesundheit und Soziales“ vermittelten Inhalten zählen unter anderem das Wissen um gruppendynamische Prozesse sowie die Entstehung von Konflikten und ihre Bewältigung. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei Gesprächstechniken und setzen sich mit herausfordernden Lebenssituationen auseinander.

Das Fach Gesundheitsförderung und Soziale Arbeit (kurz Gesa) zählt in dieser Fachrichtung als Prüfungsfach auf dem Weg zur Fachhochschulreife. Die Absolventen und Absolventinnen müssen zudem ein Praktikum absolvieren. Das kann beispielsweise in einem Kindergarten, Hort, einem Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung sein.

 

Mit dem Fachabi in Gesundheit und Soziales in der Tasche stehen dir einige Türen offen!

Du kannst dich etwa für folgende Studiengänge bewerben:

- Hebammenkunde (B.A., Dual, z.B. in Jena)
- Soziale Arbeit
- Sozialpädagogik

Oder direkt die Erzieherausbildung beginnen